Deutsches Steuerrecht – DStR
Neues zur Gebührenfrage bei verbindlichen Auskünften
Wann liegt bei mehrstufigen Strukturmaßnahmen „ein Sachverhalt“ vor und wann wird eine verbindliche Auskunft gegenüber mehreren Antragstellern „einheitlich erteilt“?
Dr. Henrik Sundheimer und Dr. Lisa Riedel
Im Windschatten geplanter Steuererleichterungen im Ertragsteuerrecht und Entlastungen von Bürokratie enthält der kürzlich veröffentlichte Regierungsentwurf eines Wachstumschancengesetzes, unauffällig an das Ende gesteckt und in den Begründungsteil verpackt, eine Neuregelung zu §§ GRESTG § 5–GRESTG § 7 GrEStG, die sich als „Bombe“ für die Gestaltungspraxis, v.a. von immobilienhaltenden Familien-Personengesellschaften erweisen könnte. Für die Vertragsgestaltung ergibt sich angesichts der ab 1.1.2024 drohenden Unsicherheit akuter Beratungs- und Handlungsbedarf. Der nachfolgende Beitrag ordnet die geplante Neuregelung ein, unterzieht sie einer kritischen Prüfung und zeigt den Gestaltungsbedarf auf…
Der Betrieb
S. 2839-2847 Steuerrecht: Zurechnung von Grundstücken für die Ergänzungstatbestände in § 1 Abs. 2a bis 3a GrEStG, Stefan Behrens Christian Sparr
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Stefan Behrens, Christian Sparr
Zum Jahresende 2023 kann bei der Bewertung von Versorgungsverpflichtungen nach internationalen Bewertungsregeln (IFRS/IAS 19 sowie ASC 715) mit einem Zins von ca. 4,5% gerechnet werden. Dies wird den Verpflichtungswert tendenziell leicht absenken. Da für das Jahr 2023 von einer geringeren Inflationsrate ausgegangen werden darf und auch die Inflationserwartung für 2024 wohl moderater ausfällt, kann auch dies den Verpflichtungswert etwas reduzieren. Aber er erhöht sich eventuell durch einen Anpassungsstau bis zum Bilanzstichtag, wenn er bislang noch nicht berücksichtigt wurde…
Ministerialblatt NRW
Ausgabe 48/2023 vom 07.12.2023
Veröffentlichungen, die in die Sammlung des bereinigten Ministerialblattes für das Land Nordrhein-Westfalen (SMBl.NRW.) aufgenommen werden…c’t Magazin
Inhalt c’t 28/2023
NWB Steuer- und Wirtschaftsrecht
Die Weihnachtsfeier als Steuerfalle
Nach der Corona-Pause sind Betriebsveranstaltungen wieder im Kommen – damit auch das Streitpotenzial mit dem Finanzamt. Während die lohnsteuerliche Regelung mittlerweile kodifiziert ist, gelten bei der Umsatzsteuer abweichende Grundsätze…
Der Betrieb
S. 2833-2838 Betriebswirtschaft: Auswirkungen von ESG-Maßnahmen auf Verfahren der Unternehmensbewertung, Patrick Stein
Prof. Dr. Patrick Stein Seit geraumer Zeit verleihen Zeitarbeitsfirmen projektbezogen Juristen, deren Qualifikation nicht den typischen Einstellungskriterien großer Sozietäten entspricht, aber für das betreffende Projekt ausreicht (zB nur ein Staatsexamen, nur Staatsexamina ohne Prädikat etc.). Die vielfältigen Rechtsfragen rund um diese sogenannten Projektjuristen sind noch weitgehend ungeklärt. …Internationales Steuerrecht
Veräußerung vs. Überlassung von IP-Rechten
Betriebs-Berater
S. 2753-2753 EuGH: Begriff “Kreditinstitut” i. S. d. Art. 4 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a VO (EU) Nr. 575/2013
Stadt+Grün
Ausgabe 12/2023
Barbara Sillich und Jürgen Nagler
Am 22.9.2022 hat der EuGH das Verrechnungsverbot für finale Verluste aus einer EU-Freistellungsbetriebsstätte beim deutschen Stammhaus als mit der Niederlassungsfreiheit des Art. AEUV Artikel 49 AEUV vereinbar erklärt. Wegen des Symmetrieprinzips (Freistellung der Betriebsstättenerträge unabhängig von ihrem Vorzeichen) befinden sich DBA-(Freistellungs-)Betriebsstätten mit inländischen Betriebsstätten nicht in einer vergleichbaren Lage (EuGH v. 22.9.2022 – EUGH Aktenzeichen C53820 C-538/20, FA B/W AG, IStR 2022, ISTR Jahr 2022 Seite 767 mAnm Schnitger, Mitschke, Rn. 22, 29)…