k53-98
Deutsches Steuerrecht – DStR

Handlungsbedarf wegen drohender Abschaffung der Gesamthand-Steuervergünstigungen (§§ GRESTG § 5–GRESTG § 7 GrEStG) ab 1.1.2024 durch das Wachstumschancengesetz

Dr. Maximilian Freiherr v. Proff und Sören Steuber

Im Windschatten geplanter Steuererleichterungen im Ertragsteuerrecht und Entlastungen von Bürokratie enthält der kürzlich veröffentlichte Regierungsentwurf eines Wachstumschancengesetzes, unauffällig an das Ende gesteckt und in den Begründungsteil verpackt, eine Neuregelung zu §§ GRESTG § 5–GRESTG § 7 GrEStG, die sich als „Bombe“ für die Gestaltungspraxis, v.a. von immobilienhaltenden Familien-Personengesellschaften erweisen könnte. Für die Vertragsgestaltung ergibt sich angesichts der ab 1.1.2024 drohenden Unsicherheit akuter Beratungs- und Handlungsbedarf. Der nachfolgende Beitrag ordnet die geplante Neuregelung ein, unterzieht sie einer kritischen Prüfung und zeigt den Gestaltungsbedarf auf…

 
 
IMAGE1_Z-0005-9935-Eb
Der Betrieb

Versorgungsverpflichtungen im Jahresabschluss zum 31.12.2023 – Zins und Inflation

Prof. Dr. Reinhold Höfer/Thomas Hagemann/Günter Neumeier

Zum Jahresende 2023 kann bei der Bewertung von Versorgungsverpflichtungen nach internationalen Bewertungsregeln (IFRS/IAS 19 sowie ASC 715) mit einem Zins von ca. 4,5% gerechnet werden. Dies wird den Verpflichtungswert tendenziell leicht absenken. Da für das Jahr 2023 von einer geringeren Inflationsrate ausgegangen werden darf und auch die Inflationserwartung für 2024 wohl moderater ausfällt, kann auch dies den Verpflichtungswert etwas reduzieren. Aber er erhöht sich eventuell durch einen Anpassungsstau bis zum Bilanzstichtag, wenn er bislang noch nicht berücksichtigt wurde…
 

 
 
Unbenannt
Bundesgesetzblatt Teil I

BGBl. 2023 I Nr. 303: Verordnung über die Zuständigkeit für Leistungen der Sozialen Entschädigung für Berechtigte im Ausland (Auslandszuständigkeitsverordnung — AuslZustV)

Vom 6. November 2023 Auf Grund des § 113 Absatz 6 des Sozialgesetzbuchs Vierzehntes Buch – Soziale Entschädigung – vom 12. Dezember 2019 (BGBl. I S. 2652) verordnet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales…
Unbenannt
Ministerialblatt NRW

Ausgabe 46/2023 vom 24.11.2023

(I.) Veröffentlichungen, die in die Sammlung des bereinigten Ministerialblattes für das Land Nordrhein-Westfalen (SMBl.NRW.) aufgenommen werden…
Unbenannt
c’t Magazin

Inhalt c’t 27/2023

Mit unseren Projekten verwandeln Sie Raspberry Pis in vielseitige Hacker-Tools, mit denen Sie Rechner, WLANs, Server und vieles mehr auf Sicherheitslücken abklopfen können. So stopfen Sie die Löcher, bevor sie ein echter Angreifer entdeckt…
njw_26_2023_titelseite-1
Neue Juristische Wochenschrift – NJW

Der Projektjurist im Berufs- und Haftungsrecht

Rechtsanwalt Prof. Dr. Martin Diller

Seit geraumer Zeit verleihen Zeitarbeitsfirmen projektbezogen Juristen, deren Qualifikation nicht den typischen Einstellungskriterien großer Sozietäten entspricht, aber für das betreffende Projekt ausreicht (zB nur ein Staatsexamen, nur Staatsexamina ohne Prädikat etc.). Die vielfältigen Rechtsfragen rund um diese sogenannten Projektjuristen sind noch weitgehend ungeklärt. …

 
 
 
 
VRuW_BB
Betriebs-Berater

BB-Kommentar

Der BGH hat mit hier vorab gedrucktem Urteil vom 15.9.2023 – V ZR 77/22 die Fragen entschieden, ob der Verkäufer einer Immobilie verpflichtet ist, den Käufer ungefragt über bestimmte Umstände aufzuklären, und ob er seine Aufklärungspflicht dadurch erfüllt, dass er dem Käufer die aufklärungspflichtigen Umstände in einem Datenraum zugänglich macht…
61d843673bd9f578497122
Zeitschrift für Wirtschaftsrecht – ZIP

S. 2273-2282 Aufsätze: Insolvenzabhängige Lösungsklauseln

Florian Jacoby

Der IX. Zivilsenat hat mit seiner Entscheidung vom 27.10.2022 der regen Diskussion um die Zulässigkeit insolvenzbedingter Lösungsklauseln weitere Impulse verliehen. Völlig zurecht hat er das diesen Klauseln zugrunde liegende Wertungsproblem hervorgehoben. Der folgende Beitrag plädiert allerdings für einen strengeren Umgang mit solchen Klauseln. Einschlägige Grundlage dafür ist danach auch nicht § 119 InsO, sondern die Vorsatzanfechtung nach § 133 Abs. 1 InsO sowie die AGB-Kontrolle nach §§ 307, 308 Nr. 3 BGB…

 
21138
Internationales Steuerrecht

„Faktisches Aus“ für die Verrechnung finaler Freistellungsbetriebsstättenverluste nach dem EuGH-Urteil v. 22.9.2022 – EUGH Aktenzeichen C53820 C-538/20 und den BFH-Entscheidungen v. 22.2.2023 – BFH Aktenzeichen IR3522 I R 35/22 sowie v. 12.4.2023 – BFH Aktenzeichen IR4422 I R 44/22?

Barbara Sillich und Jürgen Nagler

Am 22.9.2022 hat der EuGH das Verrechnungsverbot für finale Verluste aus einer EU-Freistellungsbetriebsstätte beim deutschen Stammhaus als mit der Niederlassungsfreiheit des Art. AEUV Artikel 49 AEUV vereinbar erklärt. Wegen des Symmetrieprinzips (Freistellung der Betriebsstättenerträge unabhängig von ihrem Vorzeichen) befinden sich DBA-(Freistellungs-)Betriebsstätten mit inländischen Betriebsstätten nicht in einer vergleichbaren Lage (EuGH v. 22.9.2022 – EUGH Aktenzeichen C53820 C-538/20, FA B/W AG, IStR 2022, ISTR Jahr 2022 Seite 767 mAnm Schnitger, Mitschke, Rn. 22, 29)…

 
coverYkwMGPabR59GV_370x370
National Geographic Deutschland

National Geographic 11/23

Unter den Treibhausgasen hat Kohlendioxid den höchsten Anteil an der menschengemachten Klimaerwärmung. Trotz Vereinbarungen gelingt eine wirksame Reduktion bisher nicht. Wissenschaftler arbeiten an verschiedenen Methoden, CO2 aus der Luft zu filtern und zu speichern, ehe es in die Atmosphäre gelangt. Die perfekte Lösung gegen die Erderwärmung? Oder verhindert die Idee ernsthaft Bemühungen um CO2 Reduktion?